Registration Data Access Protocol

Das ist der Eintrag dazu aus unserem IT-Kommunikationslexikon:

Das Registration Data Access Protocol (RDAP) ist ein von der IETF in den RFCs 7480-7484 definiertes Protokoll für den Zugriff auf Daten von Internet-Registraren. Es hat bis zum August 2019 weitgehend die Nachfolge von whois angetreten, welches nicht mehr aktuellen technischen und datenschutzrechtlichen Anforderungen entsprach. RDAP-Server erwarten Anfragen über ein REST-API per HTTP oder HTTPS. Auf diese Weise lässt sich RDAP leichter für neue Anforderungen erweitern. Die Anworten liefert RDAP als JSON-Dokument. Dadurch können ja nach Anmelde- und Berechtigungsstatus des Anfragenden unterschiedliche Informationen zurückgegeben werden. Auf welche Daten wer zugreifen darf, wird zwischen ICANN und Domain-Registraren immer wieder diskutiert, aber RDAP erlaubt zumindest die flexible Anpassungen an den politischen Diskussionsstand.

Damit ein RDAP-Client RDAP-Server ansprechen kann, muss er wissen unter welchen Domainnamen sie zu erreichen sind. Daher betreibt die IANA einen Webservice unter "https://data.iana.org/rdap/<objecttyp>.json". Da eine solche mehrstufige Abfrage mühsam ist, bieten aber auch einige Internet-Registrare Bootstrapserver an, welche die Weiterleitung zu den gesuchten Informationen als Redirect übernehmen.

Aktuelle Beiträge

Kabelhalter in schick Lars Nitsch Sa., 18.05.2024 - 07:54
Auf den Schreibtischen von IT-Profis müssen zahlreiche Kabel gebändigt werden. Wenn Sie sich an bunten Velcro-Bändern oder simplen Plastikringen sattgesehen haben, sollten Sie zu mehr Luxus greifen und den "NOOE Kabel-Organisator" erwerben. Der schlanke, aber robuste Kabelhalter ist aus Walnussholz gefertigt und hält die Strippen über Haken und ein Gummiband fest am Platz.
Gefahr im Foxit PDF-Reader Daniel Richey Fr., 17.05.2024 - 11:53
Angreifer haben es auf Nutzer des Foxit Readers abgesehen und nutzen gezielt Schwachstellen in der Gestaltung der Warnmeldungen aus. Dieser Exploit veranlasse Nutzer, schädliche Befehle auszuführen. Hierfür rufe er Sicherheitswarnungen hervor, die standardmäßig gefährliche Optionen anbieten. Durch zweimaliges Bestätigen dieser Optionen würde eine schädliche Nutzlast von einem Remote-Server heruntergeladen und ausgeführt.
Unter TrueNAS Scale Cluster Volume erstellen Lars Nitsch Fr., 17.05.2024 - 07:40
Wer zur Bereitstellung skalierbaren Speichers die Plattform TrueNAS Scale nutzt, hat mit einem Cluster Volume die Möglichkeit, Daten über mehrere Systeme hinweg zu teilen. Somit haben die Nutzer von jedem System aus Lese- und Schreibrechte auf alle ausgewählten Disks. Beim Erzeugen eines Cluster Volume unter TrueNAS Scale mittels des Webinterface von TrueCommand gibt es jedoch einige Punkte zu beachten.