Post-Compromise Security

Das ist der Eintrag dazu aus unserem IT-Kommunikationslexikon:

Post-Compromise Security (PCS), auch Future Secrecy oder Selbstheilung genannt, bezeichnet kryptografische Verfahren zur Schlüsselrotation. Kompromitiert ein Angreifer einen Teilnehmer einer Kommunikation, so kann der die Kommunikation so lange mitlesen wie er Zugriff behält oder der aktuelle Schlüssel gültig bleibt. Bei Verschlüsselungsverfahren ohne PCS kann der Angreifer auch weiter mitlesen, wenn er den Zugriff auf den Teilnehmer verliert, er die zukünftigen Chiffrate aber abfangen kann. PCS sorgt über den Double-Ratchet-Algorithmus dafür, dass die Schlüssel bei jedem Richtungswechsel der Kommunikation unvorhersehbar neu erzeugt werden. Damit wird der Lauscher beim nächsten Richtungswechsel nach dem verlorenen Direktzugriff auf einen Teilnehmer automatisch ausgesperrt und die Verschlüsselung des Übertragungskanals heilt sich selbst. Während PFS also vergangene Kommunikation schützt, wird durch PCS zukünftige Kommunikationen gesichert.

Aktuelle Beiträge

Kabelhalter in schick Lars Nitsch Sa., 18.05.2024 - 07:54
Auf den Schreibtischen von IT-Profis müssen zahlreiche Kabel gebändigt werden. Wenn Sie sich an bunten Velcro-Bändern oder simplen Plastikringen sattgesehen haben, sollten Sie zu mehr Luxus greifen und den "NOOE Kabel-Organisator" erwerben. Der schlanke, aber robuste Kabelhalter ist aus Walnussholz gefertigt und hält die Strippen über Haken und ein Gummiband fest am Platz.
Gefahr im Foxit PDF-Reader Daniel Richey Fr., 17.05.2024 - 11:53
Angreifer haben es auf Nutzer des Foxit Readers abgesehen und nutzen gezielt Schwachstellen in der Gestaltung der Warnmeldungen aus. Dieser Exploit veranlasse Nutzer, schädliche Befehle auszuführen. Hierfür rufe er Sicherheitswarnungen hervor, die standardmäßig gefährliche Optionen anbieten. Durch zweimaliges Bestätigen dieser Optionen würde eine schädliche Nutzlast von einem Remote-Server heruntergeladen und ausgeführt.
Unter TrueNAS Scale Cluster Volume erstellen Lars Nitsch Fr., 17.05.2024 - 07:40
Wer zur Bereitstellung skalierbaren Speichers die Plattform TrueNAS Scale nutzt, hat mit einem Cluster Volume die Möglichkeit, Daten über mehrere Systeme hinweg zu teilen. Somit haben die Nutzer von jedem System aus Lese- und Schreibrechte auf alle ausgewählten Disks. Beim Erzeugen eines Cluster Volume unter TrueNAS Scale mittels des Webinterface von TrueCommand gibt es jedoch einige Punkte zu beachten.