DCOM

Das ist der Eintrag dazu aus unserem IT-Kommunikationslexikon:

Distributed Common Object Model

DCOM ist die Implementation einer Middleware-Architektur der Firma Microsoft, die auf COM beruht. Sie bildet die Grundlage für OLE, OLE Automation und ActiveX über Rechnergrenzen hinweg. Ursprünglich war DCOM nur für die Windows-Plattform gedacht, wurde von der Software AG aber auch auf einige Unix-Systeme portiert. Die Weiterentwicklung von DCOM wurde inzwischen an die Open Group abgetreten.

DCOM-Objekte können mehrere Schnittstellen implementieren. Die Wiederverwendung erfolgt durch Aggregation auf Binärebene, eine wirkliche Objektorientierung wird nicht unterstützt. Jede Schnittstelle bekommt eine eindeutige Identifikation (UUID), einen Naming Service gibt es nicht. Fehlermeldungen müssen als Binärmuster dargestellt werden, da kein Exception Handling existiert.

Stub und Skeleton werden von einem IDL-Compiler in eine DLL generiert, auf die Client und Server zugreifen müssen. Die Server werden in der NT-Registry registriert. CORBA-Objekte können in DCOM zugänglich gemacht werden. Umgekehrt sind DCOM-Objekte aber nicht in CORBA-Systemen nutzbar. DCOM unterstützt die Programmiersprachen C, C++, Visual Basic und Java (über das proprietäre J/Direct).

Aktuelle Beiträge

Kabelhalter in schick Lars Nitsch Sa., 18.05.2024 - 07:54
Auf den Schreibtischen von IT-Profis müssen zahlreiche Kabel gebändigt werden. Wenn Sie sich an bunten Velcro-Bändern oder simplen Plastikringen sattgesehen haben, sollten Sie zu mehr Luxus greifen und den "NOOE Kabel-Organisator" erwerben. Der schlanke, aber robuste Kabelhalter ist aus Walnussholz gefertigt und hält die Strippen über Haken und ein Gummiband fest am Platz.
Gefahr im Foxit PDF-Reader Daniel Richey Fr., 17.05.2024 - 11:53
Angreifer haben es auf Nutzer des Foxit Readers abgesehen und nutzen gezielt Schwachstellen in der Gestaltung der Warnmeldungen aus. Dieser Exploit veranlasse Nutzer, schädliche Befehle auszuführen. Hierfür rufe er Sicherheitswarnungen hervor, die standardmäßig gefährliche Optionen anbieten. Durch zweimaliges Bestätigen dieser Optionen würde eine schädliche Nutzlast von einem Remote-Server heruntergeladen und ausgeführt.
Unter TrueNAS Scale Cluster Volume erstellen Lars Nitsch Fr., 17.05.2024 - 07:40
Wer zur Bereitstellung skalierbaren Speichers die Plattform TrueNAS Scale nutzt, hat mit einem Cluster Volume die Möglichkeit, Daten über mehrere Systeme hinweg zu teilen. Somit haben die Nutzer von jedem System aus Lese- und Schreibrechte auf alle ausgewählten Disks. Beim Erzeugen eines Cluster Volume unter TrueNAS Scale mittels des Webinterface von TrueCommand gibt es jedoch einige Punkte zu beachten.